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MITTLER, Franz

In der Zeit nach dem 2. Weltkrieg in Mitteleuropa fast ausschließlich als Literat bekannt (1938 erster Band der populären "Schüttelreime", weitere Publikationen und Neuauflagen u. a. 1955, 1969, 1991), findet mittlerweile auch der Komponist Franz Mittler wieder Eingang ins Repertoire. Hier sind es primär Klaviersolowerke, Klavierlieder und Kammermusik, die sein OEuvre dominieren (u. a. Chaconne für Violine solo op. 10, Nikolo und Krampus für Klavier)

Geburtstag

14.04.1893

Todestag

28.12.1970

Biographie

1893
Geboren am 14. April in Wien
1902
Gemeinsamer Auftritt mit der damals siebenjährigen Clara Haskil (Schubert, Sonatine D384)
1904
Beginn der Klavierstudien bei Theodor Leschetitzky, Theorie bei Joseph Labor, Komposition bei Richard Heuberger und Carl Prohaska
1913/14 und ab 1919
Studien bei Fritz Steinbach und Carl Friedberg am Konservatorium Köln
1913
Armeedienst, während des 1. Weltkrieges Dienst im hinteren Frontbereich (Ostpolen, Serbien)
1913/14
Studien an der Universität Wien
1921
Rückkehr nach Wien und Beginn der Tätigkeit als Klavierbegleiter. Konzerte und Tourneen mit zahlreichen prominenten Sängern (Franz Steiner, Leo Slezak, Charles Cahier, Lotte Leonard, Marie Gutheil-Schoder, Toti dal Monte u. a.).
1930-1936
Zusammenarbeit mit Karl Kraus (Begleiter bei dessen Fassungen Offenbachscher Operetten)
1938
Während des Anschlusses Österreichs an das 3. Reich Aufenthalt in den Niederlanden. Das Affidavit eines Gönners aus Philadelphia ermöglicht die Emigration nach New York. Zahlreiche größere Werke gehen verloren.
1938
Arbeit als Liedbegleiter und -lehrer in den USA (u. a. 1940 Auftritt vor Präsident Roosevelt im Weißen Haus)
1939
Hochzeit mit seiner ehemaligen Wiener Schülerin Regina Schilling (Trauzeuge: Erich Zeisl)
1941
Geburt des einzigen Kinders (Tochter Diana)
1940-42
Arrangeur für Columbia Records
1943-63
Mitglied des aus vier Pianisten bestehenden First Piano Quartet (Arrangements der klassischen Weltliteratur, unterhaltende Musik; Konzerte, Radio- und TV-Auftritte)
1964
Übersiedlung nach Siegsdorf bei Traunstein (Bayern)
1965-67
Dozententätigkeit bei den Sommerkursen der Salzburger Akademie Mozarteum
1970
Gestorben am 28. Dezember in Lohof bei München, Überführung der Urne nach Salzburg

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Werke

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