Wolfram Wagner 60

Wolfram Wagner - zum 60er

Herzliche Gratulation zum 60er , Wolfram Wagner!

"Wagners Musik überzeugt, setzt ganz unverkrampft auf swingende, ja jazzige Elemente, melodischen Witz und auf eine eingängige, leicht fassbare Rhythmik. (...)", schrieben die Zeitungen.

Geboren in Wien, Studien an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (Flöte, Tonsatz und Komposition, Musik- und Instrumentalmusikerziehung), in London (Komposition, postgradual) und Frankfurt (Gasthörer).
Vielbeschäftiger Komponist mit Aufführungen in fast ganz Europa, USA, Japan. Rundfunk- und CD-Aufnahmen. Zahlreiche nationale und internationale Kompositionspreise. - So lässt sich der Lebenslauf des Komponisten, Flötisten und natürlich "Univ.-Prof." in knappen Worten zusammenfassen.

Einen Komponisten ehrt man aber am besten, indem man die Musik erklingen lässt! Hörbeispiele

 

Wir wünschen Wolfram Wagner von Herzen alles Gute zu seinem Ehrentag!

Ein kurzer Lebenslauf - auf der Website gibt es mehr!

WOLFRAM WAGNER

Der stilistischen Breite, die seine Lehrer Erich Urbanner, Francis Burt, Robert Saxton und Hans Zender repräsentieren, entspricht die Vielseitigkeit in Wagners eigenem OEuvre.

Schon in dem großen Oratorium "Hiob", das den Sinnfragen menschlichen Leidens nachgeht und Wagners Durchbruch im Wiener Musikleben markierte, sind wesentliche Stilmerkmale ausgeprägt. Tonale Zentrierung um Einzeltöne führt den Eindruck tonaler Bindung herbei, die Harmonik wird oft aus einzelnen Zentralakkorden abgeleitet. Infolge der Londoner Studienzeit entwickeln sich detaillierte mathematische Durchstrukturierung und Anlehnung an klassische Formmuster als weitere Charakteristika seiner Werke. Seine Sonaten, Capricen, Kanons, Klaviertrios und anderen Solo- und Kammermusikwerke haben durch gleichermaßen virtuose wie wirkungsvolle Gestaltung rasch Eingang ins Repertoire zahlreicher Instrumentalisten erlangt.

In den Werken der späten 90er-Jahre, etwa der vielbeachteten Komischen Oper "Wenn der Teufel tanzt" nach einem Libretto von Ernst A. Ekker, dem Konzert für zwei Klaviere und Orchester oder dem "Sonnengesang" nach Worten von Franz von Assisi ist eine Intensivierung der tonalen Tendenzen spürbar.

Aufführungen und Rundfunkaufnahmen in zahlreichen europäischen Ländern, den USA, Indien, Japan, Argentinien und Chile; mehrere CD-Produktionen.