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KRATOCHWIL Heinz

Fantasie für Violoncello und Klavier

Erscheinungsdatum
1980
Besetzung
Violoncello und Klavier / Orgel / Cembalo / Basso continuo
Dauer
8'
Bestell-Nr.
33 714
Herausgeber
Ursula Erhart-Schwertmann

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Beschreibung

„Seit jungen Jahren versuche ich eine Synthese aus Alt und Neu, aus E- und U-Musik zu verwirklichen. Meinem jeweiligen Ausdrucksbedürfnis und meinem Klangwollen folgend und in Bedachtnahme auf den musikalischen Horizont und das technische Vermögen des jeweiligen Adressaten verflechte ich – in wechselnder Gewichtung – kirchentonale Melodik, klassische Polyphonie, expressive Harmonik, dodekaphone Strukturen, jazzige Rhythmen und avantgardistische Techniken zu einem neuen Ganzen. Zugleich strebe ich eine möglichst ausgewogene Balance von ratio und emotio, von klar durchformter Struktur und persönlicher Aussage an“. Heinz Kratochwils in dieser Weise formuliertes künstlerisches Credo lässt sich auch und im besonderen an seiner von Ursula Schwertmann in Auftrag gegebenen und ein Jahr nach der Entstehung erfolgreich uraufgeführten Cello-Fantasie nachvollziehen. Das den Interpreten dankbare Aufgaben bietende einsätzige Stück verbindet in freier Fantasieform sieben motivisch oft verwandte Abschnitte miteinander, und zwar in der Form A-B-C-D-C‘-B‘-A‘. Formales Zentrum der harmonisch in erweiterter Tonalität angelegten Komposition ist ein ausgedehntes, rhythmisch prägnantes Fugato, um das sich die jeweiligen anderen Teile zuerst im Vor-, dann im Rücklauf, gruppieren. Der Komponist steigert das musikalische Geschehen gegen Ende hin durch einen dichteren musikalischen Satz und reichere Harmonik. (Hannes Heher)

Rezension

„This delightful Fantasie by the Austrian composer Heinz Kratochwil deserves a place in the advanced cellists‘ repertoire. With extended tonality and echoes of ‘Greensleeves’ this Fantasie’s contrasting sections vary in tempo, time signatures and rhythmic patterns. This well structured modern work provides the cellist with the opportunity to demonstrate intensity of expression as well as some virtuosity. The level of difficulty is increased by some short sections in treble clef.” (Anne Berry, STRINGENDO MAGAZINE, Oct. 2013)