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MOZART Wolfgang Amadeus

6 Sonaten für Flöte und Cembalo (Klavier) KV 10-15

Untertitel
Neuausgabe herausgegeben und für Flöte eingerichtet von Ingomar Rainer und Heinrich Schmeiser
Besetzung
Flöte(n) und Klavier / Orgel / Cembalo
Bestell-Nr.
DM 1422
Bearbeiter
Ingormar Rainer, Heinrich Schmeiser
ISMN
979-0-012-19823-9

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Beschreibung

Mozart schrieb diese Sonaten für Cembalo mit begleitender Violine oder Flöte. Allerdings ist die Textgestalt der originalen Violinstimme in den seltensten Fällen von der Flöte so umstandslos zu übernehmen und macht behutsame Eingriffe durch den Herausgeber unumgänglich. Im Dialog von Wissenschaft und Praxis ist es hier gelungen, eine am Urtext orientierte Ausgabe vorzulegen, die von den Herausgebern bereits auf CD eingespielt wurde.

Inhalt

Sonaten in B-Dur (KV 10) / G-Dur (DV 11) / A-Dur (KV 12) / F-Dur (KV 13) / C-Dur (KV 14) / B-Dur (KV 15)

Rezension

Dem Flötistenglück nachgeholfen – Attraktivität gesteigert! Manchmal ist das Musikerleben einfach ungerecht – etwa wenn man Querflöte spielt und zugleich Wolfgang Amadeus Mozart zu seinen Lieblingskomponisten zählt. Wie reich hat dieser Klassik-Superstar Pianisten und Geiger beschenkt … und wie vergleichsweise wenig Originalwerke widmete er der Querflöte. Kein Wunder, dass wir Flötisten uns an jeden Strohhalm klammern, um auch einmal »echten« Mozart spielen zu können. Und gibt es da z.B. nicht die sechs Sonaten für Klavier in Begleitung einer Violine oder Flöte, Köchelverzeichnis 10-15? Sicher, das sind Jugendwerke, geschrieben 1765, als Mozart gerade mal neun Jahre alt war. Doch jeder weiß, dass der gebürtige Salzburger nun einmal ein Frühvollendeter war … und es jede Menge Komponisten gibt, die ihr Lebtag lang nicht jenes Niveau erreichten, das Mozarts Werke bereits in jungen Jahren aufwiesen. Doch das Problem bei diesen Sonaten ist ein ganz anderes. Denn es handelt sich dabei um Musik für Cembalo mit Begleitung einer Violine oder einer Flöte. Entsprechend ist die Instrumentalpartie höchst unattraktiv und außerdem viel mehr von der Geige aus gedacht als für die Flöte geschrieben. So steckt man in einem Dilemma. Denn spielt man die Werke in exakt der Form, wie sie komponiert wurden, macht dies aus Flötistensicht überhaupt keinen Spaß und man wird die Noten enttäuscht beiseitelegen. Die Alternative ist, auf eine Ausgabe zurückzugreifen, die dem Flötistenglück ein wenig nachhilft und durch geschickte und musikalisch sinnvolle Umstrukturierungen für ein besseres und »gerechteres« Gleichgewicht zwischen Flöte und Klavier sorgt. Eine solche Ausgabe ist jetzt im Verlag Doblinger erschienen. Und schon verfügen auch wir Flötisten über sechs attraktive Mozart-Sonaten. musikschulwelt meint: Eine sorgfältig gemachte, gut lesbare Ausgabe, die einen festen Platz im Notenregal verdient. Dass die Mozart-Sonaten in dieser Form nicht zu 100 Prozent original sind, müssen wir Flötisten ja niemandem weitererzählen, oder? (Christoph Bruckmann, MUSIKSCHULWELT, 6.2.2012)    " (...) This arrangement may make me change my mind about these juvenile Mozart works. It certainly encourages me to look at them again." (Stephen Preston, PAN Magazine, 3/2010)