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ERÖD Iván

Violinkonzert

Erscheinungsdatum
1973
Besetzung
Violine(n) und Orchester
Opus
op. 15
Dauer
18'
Bestell-Nr.
Aufführungsmaterial leihweise / 03 307

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Beschreibung

Ein dankbares Stück, das über das 'serielle Esperanto' (so die Kritik) zur weit ausgesponnenen Melodie zurückkehrt und auf diesem Rückweg Psychedelik und Pop in sich aufnimmt.

Rezension

"... Das Konzert ist das gewichtigste Werk, eine Musik, in der Leid und klassische Schönheit zu einem mitreißenden Strom zusammenfließen. Überhaupt ist das die große Kunst Eröds: Emotion auszudrücken, oft heftig und harsch in der Akkordbildung, aber auch Oasen der Entspannung und des virtuosen Spiels ohne Stilbruch zu integrieren. Irnberger ist ein hinreißender Interpret dieser Musik, beim Konzert assistiert das Israel Chamber Orchestra unter Martin Sieghart auf Top-Niveau - was diese CD zu einem absoluten Spitzenprodukt des auch sonst vorbildlich entdeckungsfreudigen Labels Gramola macht." (Edwin Baumgartner, WIENER ZEITUNG, April 2014)   "Dieses Konzert ist für den Solisten geschrieben. Ihm sind dankbare und wirksame Aufgaben übertragen, denn die Virtuosität des Werkes orientiert sich erfreulich an den natürlichen technischen Möglichkeiten des Instruments. Darin ist es großen Konzerten der Violinliteratur durchaus vergleichbar. (...) Die Überschriften - emotions, aesthetics, games - treffen deren Inhalt verblüffend genau. So beginnt der erste Satz rhythmisch und klanglich kompakt, bis die Solovioline über ein weites, gelegentlich auch bizarres Präludieren zu einem Molto moderato führt, das sich in Tempo, Dynamik und Dichte fortlaufend bis zum Schluss steigert. Diesem formal freieren Satz folgt die strenge Dreiteiligkeit des langsamen Mittelsatz: zwischen der weitgespannten Kantilene zu Anfang und ihrer Wiederholung am Schluss ist ein schneller, virtuoser Teil eingegliedert, der sich so quirlig zeigt, dass der Kontrast kaum auffälliger sein könnte. Im letzten Satz, verdient wohl dessen Mittelteil Erwähnung wegen des sehr reizvollen Pizzicato-Kontrapunkts der Solovioline zur Thematik des Orchesters." (DAS ORCHESTER, März 1977)