Werk

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SKWERES Tomasz

Wasser. Trio für Klavier, Violine und Violoncello

Erscheinungsdatum
2008
Besetzung
Klaviertrio
Dauer
9'30''
Bestell-Nr.
37 228

Keine Medien vorhanden

Beschreibung

Auftragswerk für die Kategorie "Klaviertrio" des 4. Internationalen Joseph Haydn Kammermusik-Wettbewerbs 2009 Das Klaviertrio "Wasser" kommuniziert hauptsächlich auf der klanglichen Ebene mit dem Publikum. Die Farben sind in diesem Stück mit Parametern wie Harmonie und Melodie vollständig verbunden und bilden zusammen eine emotionelle, expressive Aussage. Der erste Teil schildert die verschiedenen sich immer wieder ändernden Energiezustände der durch ein Mikroskop beobachteten chemischen Teilchen - alle Instrumente sind auf eine sehr enge gemeinsame Tonlage beschränkt und bilden eine sehr dichte, bewegliche spannungsgeladene Masse, die immer wieder dazu tendiert, ihre Energie freizusetzen. Zuletzt wird die Spannung so groß, dass die Violine ihren Überschuss an Energie in einem unkontrollierten Sturz freilässt, woraufhin 10 Takte später eine Explosion folgt. Diese bewirkt im zweiten Teil, dass die vorher sehr dicht zusammengepressten Teilchen in einen gasförmigen Zustand übergehen und sich zu einer breiten Klangwolke organisieren, die beim Zuhörer ein Gefühl der Schwerelosigkeit und Zeitlosigkeit hervorrufen sollte. Harmonisch besteht dieser Abschnitt aus drei Akkorden, die aus einer einfachen sich wiederholenden Intervallstruktur aufgebaut sind und allmählich Reibungen und Schwebungen ergeben. Zum Ausklang bilden die Streicher einen immer mehr leuchtenden Nebel, der bald abreißt. (Teil 3) Allmählich bilden sich immer konkretere und längere melodische Floskeln bis zu einer vollständigen Melodie. Zuletzt übernehmen die Streicher die Klavierlinie und bilden eine gemeinsame Linie, die ihre Farbe wie ein Chamäleon ändert. Die kurz vorkommenden Klangfarben rufen Assoziationen zu vorher gehörten Fragmenten des Stückes hervor und bilden somit eine Zusammenfassung des ganzen Trios. (aus dem Vorwort)

Rezension

„This piece is great for advanced players who are trying to experiment with use of sound.” (STRINGS  MAGAZINE, Aug. 2012)